Japanische Provinz St. Maria
Die Geschichte der Thuiner Franziskanerinnen in Japan geht auf das Jahr 1920 zurück. Damals erbat sich Franziskanerbischof Wenzeslaus Kinold aus Sapporo die Entsendung von Thuiner Schwestern für die schulische Erziehung von Mädchen auf Hokkaido. So wurden die ersten drei Schwestern aus Thuine nach Sapporo geschickt und eröffneten bereits 1925 die Fuji-Schule zur Erziehung junger Frauen.
Die Kirche in Japan ist klein und die Katholiken bilden eine Minderheit. Die Hauptreligionen sind der Shintoismus und der Buddhismus. Der katholische Glaube kam 1549 durch den hl. Franz Xaver nach Japan. Die Geschichte der Kirche ist geprägt durch eine unerschütterliche Treue zum Glauben und das Martyrium vieler Glaubenszeugen.